C h r o n i k |
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Gründung der Freiwilligen Feuerwehr am 15. November 1873. Erster Hauptmann war der Forstmeister Max Obermayr, sein Stellvertreter Eduard Hofer, Lebzelter. 77 Männer meldeten sich als Mitglieder der neuen Wehr zum Dienst. Dieser Bestand hielt sich in etwa bis heute. Am 19. Juni 1895 konnte die erste Handdruckspritze auf fahrbarem Untergestell in Betrieb genommen werden. Kosten: 1860 Kronen.
Im Jahre 1901 waren 135 Mann Mitglieder der Wehr.
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Ein Großbrand am 28. Jänner 1947 in der Möbelfabrik Mayer-Raunicher (Heutiger
Innerbergerstadl).
Großen Anteil hatte die Freiwillige Feuerwehr Weyer an der Errichtung eines neuen Kriegerdenkmals, sind dort doch einige Der Spatenstich für den Zubau der Zeugstätte erfolgte am 1. Mai 1975, und im Juli des gleichen Jahres die in Dienststellung des neuen Tanklöschfahzeuges TLF 2000-60. Die Jugendgruppe der Freiwilligen Feuerwehr mit ihren zehn Mann leistet bei ihren Übungen schon beachtliches und ist von den Wettbewerben nicht mehr wegzudenken. Seit 15 Jahren finden Brandschutzübungen in Schulen und Kindergärten statt, 950 Schüler mit ihren Lehrern nahmen begeistert an den Vorführungen teil. Auch in größeren Betrieben wurden diese Schulübungen eingeführt. Die neue Tragkraftspritze BMW-FOX, die derzeit modernste Spritze, wurde um den Betrag von S 120.000,-- angekauft. August 1993: Segnung des neuen Rüstfahrzeuges RLFA 2000. Anschaffungspreis: etwas über 3 Millionen Schilling.
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Als
Leopold Deimbacher im Jahr 1956 der Freiwilligen Feuerwehr beitrat, waren
immerhin 83 Jahre seit Bestehen der Feuerwehr vergangen und es hatten sich
Unmengen von losen Schriftstücken angesammelt, welche zugeordnet, sortiert,
kartiert und schließlich in einer Chronik zusammengefasst werden wollten. Diese
Schriftstücke fanden in Kamerad Leopold Deimbacher ihren Gönner, er trug über
30 Jahre lang alles zusammen, Somit
ist die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Weyer für unsere Nachwelt
erhalten geblieben. Bis
ins Jahr 2000 wurde die Chronik von
Leopold Deimbacher immer auf dem letzten Stand gehalten und dann von ihm an
unseren Kameraden Rudolf Tröstl mit den Worten:“ Man muss wissen, wann es
Zeit ist aufzuhören“ zum Weiterführen übergeben. Eine
Stelle aus der Chronik , welche von Leopold Deimbacher so beschrieben wurde,
dass sie zum Nachdenken anregt. Wer kennt noch jene Feuerwehrmänner die in den beiden Kriegen ihren kärglichen Heimaturlaub dazu verwendeten bei Bränden helfend einzugreifen, eben weil sie Feuerwehrmänner waren und ihr Gelöbnis auch in solch schwerer Zeit hochhielten? Ober jene, die bei Einsätzen verunglückten und fast keine Entschädigung erhielten und Not litten? Aber all jene die längst heimgegangen sind, können getrost sein, diese Kameraden werden nie vergessen, denn sie leben in dieser Chronik weiter.
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